Lust but not least - Die Sicherheits-Hinweise:
Manche Hersteller werben damit, dass zusätzlich zum Filter "Flankierende Applikationen" eingebaut sind, um Viren zu beseitigen - etwa Ozon oder UV-Licht. Das Umweltbundesamt rät „aus gesundheitlichen ebenso wie aus Sicherheitsgründen“ vom Kauf dieser Geräte ab.
UVC-Lichtwellen werden zwar zur Oberflächenentkeimung in Laborräumen eingesetzt - und bewähren sich seit Jahrzehnten in Trinkwasseranlagen und Luftbefeuchtern: Für die nachweisliche Abtötung von Keimen in Luftreinigungsgeräten aber, "liegt dem Umweltbundesamt keine Information vor" (Stand 08/2020).
Deswegen:
Vorsicht vor Ozongeneratoren und überdosierenden Ionisationsgeräten.
Vor allem Luftreiniger aus Fernost bzw. dem Niederpreis-Segment können bedenkliche Mengen an gesundheitsschädigendem Ozon an die Raumluft abgeben. Ozon ist ein reaktives Gas, das die Lunge beeinträchtigt.
Achten Sie deswegen beim Kauf eines Luftreinigers darauf, ob für das Gerät ein Ozon-Unbedenklichkeits-Test vorliegt. Aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen ist darauf vor allem bei Luftreiniger-Einsatz in Arbeitsstätten und Büros - aber auch im Wohnbereich - zu achten.
Abschließende Bemerkung: Kein Luftreinigungssystem - weder um 400 noch um 5.000 Euro ist in der Lage, eine Ansteckung zu 100% auszuschließen. Mit der Investition in hochwertige Luftreiniger setzt man die bestmögliche Präventiv-Maßnahme.
Was aber nicht ersetzt wird: Händewaschen und Einhaltung der Hygiene-Maßnahmen.
Nicht nur in Pandemie-Zeiten sollten diese Beachtung finden. Jedes Jahr wären zehntausende Grippefälle durch Hygiene-Maßnahmen vermeidbar. Die Investition in ein Luftreinigungs-Gerät ist also nicht nur als Investition gegen Corona zu sehen - sondern hilft auch wirksam bei der Reduktion von anderen Krankheitskeimen, Pollen, Allergieauslösern, Schimmelsporen und Feinstaub.
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